Systemische Therapie
Im Family-Blog gibt es Neuigkeiten zu Themen des Instituts Family Affair und der systemisch-phänomenologischen Therapie
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15.Dez.2024

"Verbundenheit im Leben" (Traumatherapeutische Anwendungen in Beratung, Therapie und Aufstellungsarbeit)

  • Nach fast 30jähriger Erfahrung in der Aufstellungsarbeit und gut 15jähriger Erfahrung in der körperbezogenen Traumaarbeit möchte ich noch einmal eine Fortbildung auf der Basis der phänomenologischen Sicht- und Handlungsweise, in Verbindung mit aktuellen psychotherapeutischen Verfahren zur Traumaverarbeitung anbieten.

  • Die kombinierte Anwendung dieser beiden Verfahren habe ich seit Jahren als sehr kraft- und wirkungsvoll erlebt, da sie sowohl auf der Empfindungsebene überwältigende Erfahrungen berücksichtigen, als auch durch die aktuelle systemische Betrachtung ablösen kann. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Umgang mit eigenen Ressourcen, Sicherheit und Grenzen sowie auf der Bedeutung eines regulierten Nervensystems für Atmosphäre und Ablauf in Einzelberatung und Gruppe.  
  • Viele Menschen haben in ihrem Leben Erfahrungen gemacht, die für sie zu viel, zu schnell und zu plötzlich waren, also überwältigend auf Leib und Seele eingewirkt haben. Wir können hier von traumatischen Erfahrungen sprechen, wobei nicht nur „klassische" Situationen, wie Katastrophen, Kriege, Unfälle, Überfälle und Übergriffe, sondern auch Operationen, Stürze, Tierangriffe, also alle Grenzüberschreitungen und Grenzverletzungen, aber auch sonstige als bedrohlich empfundenen Überforderungen dazu gehören.
    Selbst wenn der Mensch das für ihn traumatische Ereignis überstanden hat, kann es sein, dass sein Körper weiterhin so reagiert, als ob weiterhin die akute Gefahr bestünde.
  • Eine einfühlsame und raumgebende Traumaarbeit zielt darauf ab, den Menschen dabei zu unterstützen, den überhöhten Spannungslevel in seinem Körper zu senken
    und somit das Nervensystem wieder in Gleichgewicht zu bringen. Wichtig ist ebenso der Aufbau von kraftspendenden Ressourcen und dem Gefühl von Sicherheit und Autonomie (Wiedererlangung eigener Grenzhoheit). Die während des
    überwältigenden Ereignisses entstandene Erstarrung (Immobilität) wird aufgelöstund durch eine neu orientierende Mobilität ersetzt.
  • Die Fortbildung soll das Augenmerk auf die Befindlichkeit des Klienten richten, auf die Wahrnehmung, Unterstützung und Erweiterung seiner gegenwärtigen Möglichkeiten und Ressourcen.
  • Methoden: Erkenntnisse aus der Aufstellungsarbeit und aktuellen körperorientierten Verfahren (Somatic Experiencing® nach Dr. Peter Levine, Brainspotting nach Dr. David Grand, NARM™ nach Dr. Laurence Heller).                                                    

  • Termine: 19.-21.09.2025, 21.-23.11.2025, 23.-25.01.2026, 13.-15.03.2026, 08.-10. Mai 2026

    Zeiten: Freitag von 15.00-18.30, Samstag von 10.00 – 18.00 Uhr, Sonntag von 10.00 – 16.00 Uhr. 

  • Kosten: 1.350,- € (300,- € pro Seminar).

    Weitere Informationen unter "Termine"

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